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Experiment gelungen: Beeindruckende Veranstaltung der GFF

 

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Am 2. September 2012 veranstaltete die GFF Kloster Drübeck zum ersten Mal ein Wandelkonzert auf dem Gelände des Klosters. Die besondere Atmosphäre dieses "magischen Ortes" hatte die Veranstalter des Grünen Salons dazu bewogen, diesmal unterschiedliche Plätze auf dem tausendjährigen Boden auszugucken, um einem so komplexen Ort gerecht zu werden, wie es Kloster Drübeck darstellt.

Natürlich: das Ganze war ein Experiment, das auch ein gerüttelt Mass an Aufregung und Spannung mit sich brachte: An faszinierenden Stellen hatten sich nun Musik und Poesie die Hand gegeben, um die Besucher - es waren über siebzig - die besondere Stimmung erleben zu lassen, die Kloster Drübeck bietet.

 

 

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Probenatmosphäre: Susanne Schulz,Gisela Schneider

 
Nachdenklich beim Zuhören ...

 

Das Ensemble "Cantango Nuevo" hatte den musikalischen Part übernommen:

MIYUKI MOTOI, Piano, SUSANNE SCHULZ, Violine, und JHO KAUFMANN, Akkordeon, begleiteten die Zuhörer auf einer Reise von Telemann bis Tango, während die Mitglieder des "Grünen Salons" jeweils passend zu Ort und Thema Gedichte und Prosa zu Gehör brachten.

Unter der Linde machte sich Susanne Schulz mit ihrer Violine auf die Suche nach der "Lerche", einem Stück des Rumänen Anghelus Dinicu. Täuschend imitierte sie auf ihrem Instrument das Lied dieses Vogels. Im Rosengarten kam "Hana" - das Lied aus Okinawa über die Blüten in der romantischen Stimmung eines Tages "zwischen Sommer und Herbst" zur Geltung. Miyuki Motoi auf dem Piano und Sabine Schulz spielten dieses Stück, das Jho Kaufmann arrangiert hatte. Dazu passte genau das Gedicht "Rose" von Hildegard Jahn-Reinke.

Eines der Gartenhäuschen und die Klosterkirche selbst waren weitere Punkte auf der Reise durch Raum und Zeit.

Aber auch der impulsive Tango kam dann im Eva-Hessler-Haus zu seinem Recht: Poesie und Musik ergänzten sich hervorragend - Jho Kaufmann sorgte dort schließlich humorvoll auf dem Akkordeon mit seiner "Cumba di Buenaventura" dafür, dass man der Verlockung, sich der "Tristezza" des Tango zu ergeben, nicht erlag.

 

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Cantango Nuevo in Aktion   Susanne Schulz, Jho Kaufmann

 

Zum krönenden Abschluss traf man sich wieder in der Domänenscheune: Antonio Vivaldi und der argentinische Komponist Arturo Piazzolla hatten jeder für sich die vier Jahreszeiten zum Thema genommen, der eine aus der Sicht des venezianischen Barock, der andere mit rauhen, aber auch romantischen Motiven aus der Welt der Hafenstadt Buenos Aires.

 

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Sechshändig am Klavier: Trio Cantango Nuevo   Zufrieden: Hartmut Walter und Christa Goedtke

 

Als fulminanten Abschluss spielte das Trio sechshändig auf einem Flügel, was das begeisterte Publikum mitriss.

Die Mitglieder des "Grünen Salons" - Christa Goedtke, Helga Gromnica, Gisela Schneider und Hartmut Walter - hatten einfühlsam in Ort und Stimmung ihre Texte vorgetragen, Sidney Gromnica hatte die Moderation übernommen. Musiker, Vortragende und Publikum waren sich über das Wandelkonzert am Ende einig: Experiment gelungen! -

Und noch eines: Schönen Dank ans Wetter, das hervorragender Mitspieler war.

 

 

 

Zum Trio "Cantango Nuevo":

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Ein Bericht über das Wandelkonzert, wie die Presse es sah ...

 

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