Letzter Grüner Salon 2016: "Die Zeit und wie wir damit umgehen"
Man spürte beim letzten "Grünen Salon" im Jahr 2016, dass es langsam zur Neige geht - die Zeit läuft unaufhaltsam weiter und bleibt nicht stehen: Das hatte den "Grünen Salon" dazu gebracht, einmal über sie nachzudenken:
“Gott hat die Zeit erfunden und der Mensch die Hast - Die Zeit und wie wir damit umgehen” war daher das Thema der Veranstaltung im Adelbrin-Saal des Klosters Drübeck.
Wie Luft oder Wasser ist die Zeit ein Teil unseres Lebens: Wir bemerken sie nur, wenn sie uns irgendwie oder besser in diesem Fall: irgendwann stört: Wenn zum Beispiel etwas eine zu lange Weile dauert und es deshalb langweilig wird oder im Gegenteil, wenn der schöne Augenblick nicht verweilen mag und zu schnell zu Ende ist.
Die Frage nach dem Wesen der Zeit brachte Augustinus von Hippo im vierten Jahrhundert in seinen “Bekenntnissen” auf den Punkt:
“Was also ist ‚Zeit‘? – Wenn mich niemand danach fragt, weiß ich es; will ich es einem Fragenden erklären, weiß ich es nicht.“
Vorbesprechung: Sidney Gromnica und Olga Bechtold
Erwartungsvoll: "Zuschauer des Grünen Salons"
Um wenigsten ein wenig Licht ins Dunkle zu bringen, hatten die Gestalter des “Grünen Salons” dieses allgegenwärtige Phänomen, das unser aller Leben so stark beeinflusst, in den Mittelpunkt ihrer Betrachtungen gestellt, allerdings auch immer mit einer gehörigen Portion Humor.
Die musikalische Umrahmung lag in den Händen von Beatrix Lampadius (Oboe) und Olga Bechtold (piano), die auch die Auswahl der passenden Musikstücke übernommen hatten. Auch ihrem virtuosen Spiel war es zu verdanken, dass der Abend so gut gelungen war.
Zufrieden: Olga Bechtold und Beatrix Lampadius
Gruppenbild zum Abschluss
Wie üblich konnte man die Veranstaltung wieder bei "Wein, Saft und Selters" genießen, was etliche der über 80 Zuhörer auch gerne taten.
Der lang anhaltenden Applaus für die Ausführenden und das gut gefüllte Spendenkörbchen zeigten wieder einmal, dass die Zuschauer mit dem Gebotenen mehr als zufrieden waren.