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Grüner Salon: "Katharer - Verfolgter Glaube" - wieder virtuell

Katharer_Bild


Es gibt jetzt wieder einen “Grünen Salon” im Netz - diesmal zur Verfolgung der Katharer in Südfrankreich. Leben und Schicksale Anfang des 13. Jahrhunderts sind diesmal das Thema - virtuell präsentiert.

Die üblichen 90 Minuten haben wir auch diesmal brav eingehalten - auch jetzt glauben wir, nach den Rückmeldungen, die wir schon bekommen haben, dass es keine langweiligen Minuten sein werden!

Durch Covid-19 konnte der Salon nicht mit Publikum im Adelbrin-Saal aufgeführt werden.Es gab daher eine Menge Mehrarbeit, als sonst für die Live-Veranstaltungen nötig ist:

Es hat ein bisschen gedauert:
Warum?

Der Adelbrin-Saal wurde mit Kamera, Beleuchtung und Tonangel zum Studio umfunktioniert. Dann konnten die Aufnahmen der Sprecher-Takes - insgesamt 61 - beginnen.

Erst einmal mussten dann die Töne lippensynchron angepasst werden und die Sprechertakes in Reihe gebracht werden.
Über 400 Fotos mussten gesichtet werden - die „handelnden Personen“ so stilecht wie möglich angezogen werden - da „Originalbilder“ aus dem okzitanischen Raum verständlicher Weise kaum vorhanden sind, war das nicht ganz einfach. Der Modeatlas „Kostüm und Mode“ von John Peacock leistete dabei wertvolle Dienste.
Dank „Manesse“ konnten wir zu Minnesang und Troubadouren einiges verwenden, aber auch das war nicht eben üppig.
Modisch hatte sich im Norden im Laufe der frühen Jahrhunderte nicht viel getan beim „Uta-von-Naumburg“-Stil. Im Süden von Frankreich hatte sich dagegen einiges „Figurbetontes“ dank Eleonore von Aquitanien getan. Darüber gibt es allerdings nur Ungefähres in Form von Beschreibungen. Wir mussten also frei improvisieren, uns allerdings so nah wie möglich an den damaligen Stil annähern, so gut es mit den Mitteln, die uns zur Verfügung standen, ging.

Unsere „Darsteller“ wurden mit den Programmen „Poser“ und „DAZ-Studio“ erstellt und mit Hilfe von „Photoshop“ in die entsprechenden Bilder platziert. Das waren schon einmal über 50 Darstellungen, von „Einzelpersonen“ bis hin zu ganzen Szenen für die Zwischenmusiken oder die Bilder der Verhörszene.

Insgesamt wurden so 123 Bilder erstellt, von denen 98 schließlich in der Präsentation verwendet worden sind.
Dazu kam dann noch die Gestaltung von Vorspann und Schluss.
Passende Musik musste gefunden und unterlegt werden. Schließlich mussten auch die Töne angepasst werden. Dazu kam schließlich eine Menge Feinarbeit, damit am Ende alles wie „aus einem Guss“ war.

Dass das nicht immer ganz glatt geht, ist bei einem 90 Minuten-Projekt nicht ganz ungewöhnlich. Auch das muss man natürlich mit einberechnen, auch wenn es zu Verzweiflungsanfällen kommen kann.
Unser Plan, die ursprüngliche Präsentation Eins-zu-Eins wie beim vorigen Salon zu übernehmen, wurde rasch aufgegeben: Filmdokumentation hat doch andere Gesetzmäßigkeiten als eine Live-Präsentation. So wurde die Präsentation dem Medium angepasst.

Natürlich, klar ist: “live is live”, aber die Resonanz, die inzwischen gekommen ist, zeigt, dass sich der erhebliche Aufwand gelohnt hat. Immerhin wurde schon der vorherige "Grüne Salon" über 150mal herutergeladen und damit wohl auch angeschaut.
Der “Grüne Salon” - auch als virtuelle Präsentation - ist also auch weiterhin das "Flaggschiff" der GFF Kloster Drübeck!

Zu recht, wie uns viele auch jetzt wieder mitgeteilt haben. Danke für die begeisterten Rückmeldungen!

Es lohnte sich daher bestimmt, ihn anzuschauen …

 

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