Letzter "Grüner Salon" im Jahr 2018

In einer bearbeiteten Wiederholung präsentierte der "Grüne Salon" am 11. November 2018 eine seiner bisher erfolgreichsten Veranstaltungen: "Heimliche Herrscherinnen".

Es ging dabei um die in der bisherigen Geschichtsschreibung unterschätzte Rolle der Frauen in der Politik des Mittelalters bis hin zur Neuzeit. Diese "heimlichen Herrscherinnen" hielten eine Menge realer Macht in ihren Händen. Ihre Stimme konnte über Krieg oder Frieden im Lande entscheiden. Ihre Stellung innerhalb der politischen Szene wird anhand der Fürstäbtissinnen von Gandersheim, Quedlinburg und Essen beleuchtet - drei Stifte, die - politisch bedeutsam - die Politik durch Jahrhunderte gestaltet haben. Dass der "Grüne Salon" etwas zu bieten hat, hat sich langsam herumgesprochen: So war auch diesmal der Saal bis zum letzten Stuhl gefüllt.

Klara vom Querenberg - alias Sabine Lindner - die sich eingehend mit dem stilgerechten Vortrag mittelalterlicher Gesänge beschäftigt hat, verlieh auf einfühlsame Weise der Veranstaltung eine ganz besondere Note.

Reichlich war dann schließlich der Applaus und reichlich wurde auch diesmal das obligate Spendenkörbchen gefüllt. Die "Macher" des "Grünen Salons" können sich also auch diesmal nicht beklagen: Ihre gewohnt aufwendige Arbeit hat sich gelohnt.

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