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Grüner Salon 2011: Voller Erfolg auch für die zweite Veranstaltung

 

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Grüner Salon mit dichter Atmosphäre (Foto: Wolfgang Schilling)

 

Dem Gartengestalter, Staudenzüchter und Gartenphilosophen Karl Foerster (1874-1970) war der diesmalige 2. "Grüne Salon" im Jahr 2011 gewidmet. Zahlreiche Gäste waren erschienen und folgten fasziniert dem Vortrag. Für viele war Foerster kein Unbekannter:

Seiner Begeisterung und Unermüdlichkeit bei der Züchtung von unproblematischen Stauden und Gräsern ist es zu verdanken, dass es robuste und zuverlässig wachsende Pflanzen für die mitteleuropäischen Gärten gibt, die auch mit schwierigen Böden zurecht kommen. Diese Gewächse zieren auch heute noch den einen oder anderen Garten der Anwesenden.

 

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Karl Foerster (Ulmer Verlag, Stuttgart)   Senkgarten in Bornim (Foto: Bernd Schubert)

 

Dabei blieb Foerster aber nicht stehen: Er sieht seine Gartenarbeit immer in einem größeren, oft philosophischen Zusammenhang, und überall spürt man in seinen Schriften die Begeisterung für die Schönheit der Pflanzen. Manchmal fehlen ihm die passenden Worte und als der Praktiker, der er ist, schafft er sie sich einfach neu. Sein charakteristischer Stil zusammen mit kauzig direkten Bemerkungen sind typisch für einen Menschen, der sich nicht in das Schema des kommerziellen Staudenzüchters einordnen lässt:

"Die Natur hat lieber jemanden, der sich mit einem fruchtbaren Garteneinfall aus der Hängematte erhebt, als jemanden, der den ganzen Tag ohne Einfall im Garten umherrast." Einfälle hat Foerster mehr als genug gehabt - aber er bleibt nicht dabei stehen:

"Die Blume erweist sich als größerer Pionier eines neuen Verhältnisses zwischen Welt und Seele, als wir ahnen. Es gehen unvorstellbare Wirkungen von Gärten und Blumen aus."

 

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Besucher im Gespräch (Foto: S. Gromnica) Intensive Diskussion (Foto: S.Gromnica)

 

Helga Gromnica, Gisela Schneider, Matthias Schmidt und Hartmut S. Walter waren auch diesmal die Vortragenden. Die Bildgestaltung und Ablauftechnik der Präsentation hatte Sidney Gromnica übernommen.

Die musikalische Umrahmung lag in den Händen der Sopranistin Ramona Schwarz zusammen mit Kantorin Gertraud Schneyer (Klavier).

Nach der Veranstaltung blieb noch eine Menge Raum für Gespräche und einen ausgiebigen Blick in die Bücher von und über Karl Foerster, die der Ulmer Verlag, Stuttgart, freundlicherweise zur Verfügung gestellt hatte.

Es war schön zu sehen, dass dieser Grüne Salon sowohl ausgewiesene Fachleute als auch diejenigen angesprochen hat, denen das Thema "Garten" ferner liegt.

 

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Ohne ihn bleibt die Bühne dunkel: Matthias Schneider Gäste am Büchertisch (Foto: S.Gromnica)

 

An dieser Stelle möchte der Freundeskreis sich bei all denen bedanken, die im Hintergrund wieder für das Gelingen entscheidend beigetragen haben, sei es bei der Dekoration oder eben auch bei der immer wieder sorgfältig und überlegt bereitgestellten Technik, wie hier exemplarisch bei Matthias Schneider.

 

(Fotos: Bernd Schubert, Sidney Gromnica, Wolfgang Schilling, Ulmer Verlag)

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